5 Tipps für gesundes Hören ein Leben lang

Hörschäden sind ein unsichtbares Problem, das in den letzten Jahren enorme Ausmaße angenommen hat. Wussten Sie, dass weltweit mehr als 466 Millionen Menschen unter dauerhaftem Hörverlust leiden? Mehr als jeder siebte Mensch auf der Welt hat dann ein Hörproblem. Schuld daran ist ein unzureichender oder falscher Gehörschutz gegen Geräusche über 80 Dezibel.

Poškozený sluch má každý sedmý člověk

Dezibel (abgekürzt dB) ist eine Maßeinheit, die die Lautstärke eines Tons angibt – je lauter der Ton, desto mehr Dezibel hat er. Das menschliche Ohr ist in der Lage, Geräusche von 0 bis 140 dB zu hören. Allerdings bedeutet Null dB keine völlige Stille, sondern Geräusche, die unterhalb der menschlichen Wahrnehmungsschwelle liegen.

Je mehr Dezibel, desto größer ist das Risiko einer bleibenden Hörschädigung. Wenn wir unser Gehör einer Lautstärke von 140 dB oder mehr aussetzen, bedeutet das für unsere Ohren fast sofortige Taubheit.

 

Ohren werden durch Schalldruck zerstört

Geräusche ab 80 dB können für das menschliche Ohr schädlich sein. Die Hörzellen im Ohr werden überlastet und beginnen durch den Schalldruck zerstört zu werden.

Um Ihnen eine Vorstellung zu geben: Der Klang einer Türklingel beträgt 80 dB, der Lärm auf einem Schulhof überschreitet leicht 80 dB und in einer belebten Kneipe bis zu 90 dB.

 

Schützen Sie sich vor Konzerten und lauter Arbeit

Ob Ihre Ohren durch Lärm geschädigt werden oder nicht, hängt nicht nur von der Lautstärke ab, sondern auch von der Dauer, wie lange Sie dem Lärm ausgesetzt sind.

Die Grenze für einen „sicheren“ Aufenthalt bei Lärm mit einer Intensität von 80 Dezibel liegt bei 8 Stunden am Tag. Alle drei Dezibel zusätzlich halbieren diese Zeit jedoch. Das bedeutet, dass Sie „sicher“ 4 Stunden am Tag 83-dB-Sound hören können, 86-dB-Sound nur 2 Stunden am Tag.

Bei einem maximalen Lärmpegel von 103 dB bei Konzerten und Diskotheken kann es innerhalb von 5 Minuten zu Gehörschäden kommen. Da wir den Lärmpegel bei Konzerten nicht beeinflussen können, empfehlen wir Ihnen, bei Konzerten stets spezielle akustische Ohrstöpsel zu tragen

HINWEISBefestigen Sie das Ohrstöpsel-Etui an Ihren Schlüsseln und haben Sie Ohrstöpsel immer griffbereit. Unangenehm laute Situationen werden Sie nicht überraschen. Bei Konzerten oder in der Produktion können Sie die Kordel dann auch für Ohrstöpsel verwenden, wodurch Sie die Ohrstöpsel immer griffbereit haben – und gleichzeitig die Ohrstöpsel nicht so schnell verlieren.

 

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5 Tipps für gesundes Hören ein Leben lang

1. Vermeiden Sie laute Geräusche. Manchmal muss man einfach den anderen Bürgersteig überqueren

Das ist natürlich leichter gesagt als getan. Es ist nicht immer möglich, eine laute Umgebung vorherzusagen, daher gibt es Situationen, in denen die Belastung durch laute Geräusche einfach nicht vermieden werden kann.

Aber es gibt viele Situationen, die Sie direkt beeinflussen können. Ein vorbeifahrender Zug hat etwa 90 dB, man kann aber nur wenige Meter entfernt auf dem Bahnsteig warten. Es wird helfen. Beim Vorbeigehen an einem großen Presslufthammer auf der Straße (95 dB) genügt es, auf den anderen Gehweg zu wechseln und den Schalldruck zu reduzieren.

 

2. Gönnen Sie sich ein „Silent Spa“

Wie lange wir lauten Geräuschen ausgesetzt sind, spielt eine große Rolle bei der Entstehung von Hörschäden. Wenn Sie in einer lauteren Umgebung arbeiten – in einer Fabrik oder einem lauten Restaurant – gönnen Sie Ihren Ohren ein „Silent Spa“, wenn Sie nach Hause kommen.

Statt lauter Musik oder Fernsehen kochen, essen, lesen und in Ruhe ruhen. Und bleiben Sie auch so viel wie möglich in der Natur. Lange Ruhepausen helfen den Ohren, sich nach akustisch anspruchsvollen Momenten zu regenerieren.

 

3. Benutzen Sie Ohrstöpsel und Gehörschutz

Ohrstöpsel reduzieren Umgebungsgeräusche zuverlässig um bis zur Hälfte – von 30 dB auf 15 dB. Einige Schaumstoff-Ohrstöpsel bieten eine Dämpfung von bis zu 39 dB.

Die Ohrstöpselmarke Alpine stellt auch Ohrstöpsel aus Thermoplast her, die antiallergen und wiederverwendbar sind. Je nach Anlass können Sie sich beispielsweise für PartyPlug entscheiden, wenn Sie regelmäßig auf Partys oder Festivals gehen, MotoSafe für das Motorradfahren. Für Kinder gibt es multifunktionale Alpine Pluggies Kids, die nicht nur für Konzerte, sondern auch für Flugzeuge oder Schwimmen geeignet sind.

Ohrenschützer hingegen sehen aus wie große Kopfhörer. Es schützt das Ohr von außen und dämpft Geräusche um 15 bis 30 Dezibel. Kopfhörer-Gehörschutz ist für kleine Kinder oder empfindliche Personen geeignet. Wählen Sie für Babys aus den fröhlichen Farben des Alpine Muffy Baby.

 

4. Essen Sie Antioxidantien und gesunde Fette

Es mag seltsam klingen, aber auch die Ernährung beeinflusst unser Gehör. Versuchen Sie, genügend Antioxidantien und ungesättigte Fette in Ihre Ernährung aufzunehmen, um den Gehörgang zu schützen. Besonders gesund sind grüne Lebensmittel wie Brokkoli, Kohl oder Spinat, gesunde Fette können beispielsweise mit Avocado oder einer Handvoll Nüssen ergänzt werden.

 

5. Testen Sie Ihr Gehör!

Wenn Sie schwerhörig zu sein scheinen und Ihnen im Gespräch mit Menschen hier und da ein Wort herausrutscht, ist es immer eine gute Idee, einen Hörtest machen zu lassen. Vor allem, wenn Sie sich häufig in lauter Umgebung bewegen oder häufig Pieptöne, Summen oder andere Geräusche in Ihrem Ohr hören.

Tinnitus (chronisches Pfeifen oder Klingeln in den Ohren) ist ein langfristiges Problem, das sich auch auf die psychische Gesundheit auswirkt.

Als Orientierung können Sie versuchen, sich selbst mit einem Online-Hörtest zu testen. Innerhalb weniger Minuten erfahren Sie, ob Sie einen Arztbesuch oder einen HNO-Arzt aufsuchen sollten.